Urlaubsbilder



USA 2007 

Teil 1





Im Jahr 2007 ging es wieder mal in die Vereinigten Staaten von Amerika, kurz USA. Diesmal waren die Neuenglandstaaten an der Reihe. Der Urlaub dauerte vom 12.9.2007 bis 3.10.2007, also drei Wochen. In der Zeit habe ich 11 Bundesstaaten besucht.

12.09.2007
Ich hatte dieses Mal die spanische Fluggesellschaft Iberia gebucht, eine eher mittelmäßige Gesellschaft. Der Hinflug ging über Madrid nach Boston und war problemlos. In Boston durfte ich mich dann einer intensiven Zollkontrolle am Flughafen unterwerfen.



Massachusetts (offiziell: „The Commonwealth of Massachusetts“) ist ein Teil von Neuengland. Der Name Massachusetts – abgeleitet von dem Indianerwort „mass adchu ut“ (bei den großen Hügeln) – taucht zum ersten Mal in Captain John Smiths Buch „A Description of New England“ auf.
Beiname: „Bay State“ (Staat an der Bucht) und „Old Colony“ (Alte Kolonie).
Kürzel: MA
Lage: Massachusetts grenzt im Norden an New Hampshire und Vermont, im Westen an New York, im Süden an Connecticut und Rhode Island. Im Osten liegt der Atlantische Ozean. Die Inseln Martha’s Vineyard und Nantucket liegen an der südöstlichen Küste.
Städte: Die größte Stadt ist Boston. Zu den anderen großen Städten gehören Cambridge, New Bedford, Worcester, Lowell, Springfield und Pittsfield.
Einwohner: ca. 6,4 Millionen.
Fläche: 27.336 km2 = 7,6% der BRD, davon 7.031 km2 Wasserfläche
Erzeugnisse: Textilien, Maschinenbau, Nahrungsmittel, Seefischerei
Sonstiges: Höchster Punkt von Massachusetts ist der Mount Greylock im Berkshire County (1.188 m).



Boston, das ist Kultur und Wissen, Universitäten, gediegene Atmosphäre, „Boston Tea Party“, Chinatown, Bauhaus und „Mies van der Rohe“. Alles zu besichtigen, wenn man einer Linie folgt, dem 4 km langen „Freedom Trail“. Hier ist kein Wilder Westen, hier ist England, englischer als Oxford, alles wirkt sehr europäisch. Die Stadt wurde bereits 1630 gegründet. Von Anfang an war die Stadt puritanisch dominiert. 1770 begann hier mit der „Boston Tea Party“ der Unabhängigkeitskrieg. 1822 erfolgte die Erhebung zur Stadt. Ab 1820 wanderten zahlreiche Katholiken zu, heute gibt es in der Stadt eine katholische Mehrheit.
Einwohner ca. 590.000, mit Vororten ca. 3,4 Millionen.

Auto abholen bei Alamo war absolut problemlos.
Dann gab es eine längere Suche nach dem vorgebuchten Hotel (bin eine Ausfahrt zu früh raus gefahren…)
Abends hab ich noch einen kleinen Abstecher nach Boston gemacht, aber nur mit dem Auto. Rush Hour und Stau ohne Ende. Um 19 Uhr wird’s duster.


„Mein“ Auto, ein Kia Spectra

13.09.2007
Ein ganzer Tag in Boston. Start am „Boston Common”, einem 20 ha großen Park mitten in der City. Früher Trainingsplatz für Milizen, Viehweide und Hinrichtungsstätte. Nach 1830 wurde der Park angelegt. Ich bin den 4km langen rot markierten „Freedom Trail” entlang gegangen. Er startet am „Boston Common“ und endet am „Bunker Hill Monument“. Der „Freedom Trail“ präsentiert alle historischen Stätten, die mit dem Unabhängigkeitskrieg der Kolonien in Verbindung stehen. Stationen: „State House“, „Granary Burying Ground“, „Old South Meeting House“, „Old State House“, „Quincy Market“, „Faneuil Hall“, „Paul Revere House“, „Old North Church“ und „Bunker Hill Monument“. Besichtigung der „USS Constitution“ und des „USS Constitution Museum“. „Hancock Tower“. Im Anschluss bin ich noch den „Harbor Walk“ entlang gelaufen.


„Boston Common“


„54th Massachusetts Regiment Gedenkrelief“, eine Abteilung der Unionsarmee im Bürgerkrieg


„54th Massachusetts Regiment Gedenkrelief“


„Massachusetts State House“ (1798) mit goldener Kuppel (Parlamentsgebäude).


„Park Street Church“ (1810) mit 66 Meter hohem weißen Turm, hier hielt 1829 William Lloyd Garrison die erste Rede gegen die Sklaverei


„Granary Burying Ground“, ein seit 1660 bestehender Friedhof.
Hier ruhen bedeutende Politiker wie z.B. die Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung Samuel Adams und John Hancock sowie Persönlichkeiten wie Paul Revere oder James Otis.



Blick in eine Straße in Boston mit dem typischen Backsteinbau und den Feuerleitern.


„King’s Chapel“ (1754)


Old City Hall“ (1864), das alte Rathaus


Denkmal Benjamin Franklins (1856), ein Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung und der US-Verfassung


Eine der Gedenktafeln zur Unabhängigkeitserklärung im Fuß des Denkmals


„Old Corner Bookstore“ (1718), erste Apotheke Bostons, später dann ein Verlagsgebäude, in dem Lesungen der bedeutendsten amerikanischen Literaten stattfanden.


„Old South Meeting House“ (1729), eigentlich eine Kirche, die aber als Versammlungsstätte herhalten musste. Hier startete 1773 die „Boston Tea Party“ bei der als Protest gegen die Teesteuer der Briten Schiffsladungen an Tee im Bostoner Hafen versenkt wurden.


Backsteingebäude und Feuerleitern


„Old State House“ (1713), das älteste öffentliche Gebäude in Boston


1776 wurde vom Balkon die amerikanische Unabhängigkeitserklärung verlesen.


„Custom House Tower“ (1847), ehemaliges Zollgebäude mit 151 Meter hohem Turm (32 Stockwerke). Heute ein Timesharing Resort


„Faneuil Hall“ (1742) mit Statue von Samuel Adams, Markthalle und Versammlungsstätte (noch heute). Zwischenzeitlich Rathaus


„Faneuil Hall“ von der anderen Seite


„Quincy Market“ (1826), Frischmarkthalle zusammen mit den daneben liegenden „North Market“ und „South Market“.


Im ersten Stock des „Quincy Market“


Die Kuppel des „Quincy Market“


Gasse im „Blackstone Block“.
Rechts das „Union Oyster House“ (1714). Darin das seit 1826 dauerhaft im Betrieb befindliche Restaurant


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Letzte Änderung: 19.02.2012