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USA 2007 

Teil 12



22.09.2007 - Samstag

Heute stand zuerst das „Old Fort Niagara“ auf dem Programm, danach ging es weiter über Erie bis nach Cleveland. Dort hab ich mir noch etwas die Stadt angesehen und dann nach ewiger Suche endlich ein Motel außerhalb am I77 gefunden. Immerhin war schräg gegenüber gleich ein Diner.

„Fort Niagara“ ist eine bis in das 17. Jahrhundert zurückgehende Festungsanlage an der Mündung des „Niagara River“ in den „Ontariosee“ Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung spielte sie in mehreren Kriegen eine Schlüsselrolle. Das Fort war abwechselnd unter französischer, britischer und amerikanischer Herrschaft: 1726 - 1759 französisch, 1759 - 1796 englisch und von 1796 - 1963 amerikanisch. Die komplette Anlage wurde dann von der „Old Fort Niagara Association“ übernommen, die sie seitdem in Zusammenarbeit mit dem „New York State Office of Parks, Recreation and Historic Preservation“ betreut. Die Anlagen wurden zur „National Historic Landmark“ erklärt und damit unter Denkmalschutz gestellt. Die meisten Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts riss man 1965 und 1966 ab, um das Gelände in einen Erholungspark umzuwandeln. Eine Station der „US Coast Guard“ ist die letzte verbleibende militärische Einrichtung auf dem Gelände von „Fort Niagara“. Das wichtigste Ausstellungsstück im Museum ist eine US-Garnisonsflagge, die die Briten bei der Erstürmung von „Fort Niagara“ im Dezember 1813 erbeuteten. Die riesige Flagge (7,3 m x 8,5 m) hat nationale Bedeutung, da sie eine von nur etwa 20 noch vorhandenen USA Flaggen aus der Zeit vor 1815 ist.


Die Flagge von „Fort Niagara“.


Die Landseite des Forts.


Das Südtor.


Kanonen im zweiten Tor.


Blick über das Fort vom Turm des Südtores.



Blick Richtung Norden auf den „LakeOntario“.


Rechts das „French Castle“, rechts „Lake Ontario“, links Niagara River.


Blick vom Turm auf das „Powder Magazine“ (links) und das „Storehouse“ (unten).


Das „Fort Niagara Lighthouse“.

Von Niagara Falls aus ging es dann weiter über den I190 und I90 nach Erie, was mir aber nicht besonders gefallen hat. Drum bin ich gleich weiter gefahren nach Cleveland.


Yachthafen in Erie.



Ohio liegt im Nordosten der USA. Ohio ist ein Begriff der Irokesen und bedeutet „Schöner Fluss“.
Beiname: „Buckeye State“ (Buckeye tree = Kastanienart).
Kürzel: OH
Lage: Im Norden ist Ohio vom Eriesee, der die Grenze zum Nachbarland Kanada bildet und im Süden vom „Ohio River“ begrenzt, der dem Bundesstaat seinen Namen gab.
Städte: Columbus, Cleveland, Cincinnati, Toledo, Akron und Dayton.
Einwohner: ca. 11,5 Mio
Fläche: 116.096 km² = 32,5% der BRD).
Erzeugnisse: Mais, Heu, Winterweizen, Hafer, Soja
Sonstiges: Der Norden ist industriell geprägt, im Süden finden sich in der Nähe des Ohio Flusses große Wälder. Will man Ohio in einem Wort charakterisieren, so ist dieses Wort „durchschnittlich“. Es fehlen die großen landschaftlichen oder kulturellen Höhepunkte, auch die Topographie ist eher ausgewogen, die größte Höhe beträt gerade einmal 530 Meter N.N.. Im Jahr 2000 erhielt Ohio mit dem „Cuyahoga Valley National Park“ den ersten Nationalpark im Mittleren Westen.



Cleveland – 1796 von dem Spekulanten „Moses Cleaveland“ gegründet – liegt im Norden der USA, an der Einmündung des „Cuyahohga River“ in den „Lake Erie“ und ist damit nicht nur mit anderen Städten an den Großen Seen verbunden, sondern über den Sankt-Lorenz-Strom auch mit dem Atlantik. Ab dem Jahr 1832 entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Industriezentrum. Nach dem Bürgerkrieg (1865) errichtete man viele Stahlwerke. Urbaner Mittelpunkt ist der „Public Square“, der 1879 als erster öffentlicher Platz der USA elektrisch beleuchtet wurde. Seit Mitte der 90er Jahre wird die Wirtschaft Clevelands umstrukturiert: von der Stadt der Schwerindustrie zu einer Stadt der Dienstleistungen und des Tourismus. Ein Schritt war die Gründung des Museums „Rock and Roll Hall of Fame“ im Jahr 1995.


Das „Cuyahoga County Courthouse (1912)


Cleveland Terminal Tower Compplex“


Der „Key Tower“ in Downtown Cleveland.


Cleveland Terminal Tower Compplex“


„Soldiers’ And Sailors’ Monument” (1894).


Das „Post Office And Court House“.


„The Cleveland Public Library“.


Brunnen „War Memorial Fountain” (1984)


Das „Cleveland Center“.


Downtown Cleveland.

23.09.2007 - Sonntag

Gleich am frühen Morgen stand der Besuch der „Rock’n’Roll Hall Of Fame“ auf dem Programm. Leider durfte man innen im Museum nicht fotografieren, man musste sogar die Kamera abgeben, Von Cleveland aus bin ich weiter nach Pittsburgh gefahren und von dort weiter bis nach Breezewood (kurz vor Gettysburg).

Die „Rock and Roll Hall of Fame“ ist ein Museum für die wichtigsten und einflussreichsten Musiker, Produzenten und Persönlichkeiten im Umfeld des Rock ’n’ Roll. Bereits seit 1986 wird jedes Jahr eine begrenzte Anzahl neuer Mitglieder in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen, wobei die Aufnahme frühestens 25 Jahre nach Erscheinen der ersten Schallplatte oder CD des Künstlers erfolgen kann. Das Museum wurde im September 1995 eröffnet. Das Gebäude für das Museum hatte der namhafte Architekt Ieoh Ming Pei entworfen. „Die Konzeption dieses Gebäudes soll die Energie des Rock 'n' Roll widerspiegeln“, so beschrieb der Schöpfer selbst die Idee beim Beginn der Arbeiten. Das Gebäude stellt nun das Herzstück des „North Coast Harbor“ von Cleveland dar, umfasst an die 14.000 m² und kostete 84 Millionen US-Dollar.


Die „Rock and Roll Hall Of Fame“.


Vor dem Gebäude sind künstlerisch gestaltete Gitarren ausgestellt.


So sieht das Gebäude von der Seite aus.


Das „Cleveland Browns Stadium“ (73.200 Plätze).

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Letzte Änderung: 16.08.2015